Hochwasserschutz
Das Projekt Hochwasserschutz Schwindegg ist abgeschlossen.
Hochwasser im Ortszentrum: Ein immer wiederkehrendes Bild.
Bilder, die dem hier dargestellten vom August 1991 gleichen, gibt es aus den 60er-Jahren, von 1940 und ...
Hochwasser in Schwindegg aus frühen Jahren der Fotografie: Die Aufnahme entstand im Juni 1909: "halbes Schwindegg stand im Wasser"!
Die Schadensschneise zieht sich innerorts aus der Kirchensiedlung über die Mühldorfer Straße und das Schloss bis fast bis zum Rathaus von der Goldach, und in die angrenzenden Siedlungs- und Gewerbegebiete vom Ornaubach.
Ursache für die Überflutungen waren früher wohl weniger die sogenannten Starkregenereignisse, sondern die Lage des Goldach- und Isentals in West-Ost-Richtung, die auch der Hauptzugrichtung der Unwetter entsprach. Schon 1796 vermerkt Florian von Riedl in seinem "Reiseatlas von Bajern" über den "Isenfluß":
"Dieser Fluß, obschon er meistens nur klein und arm an Wasser ist, wächst bey lange andauerndem Regenwetter so stetig an, daß er gleich dem Rottflusse rings umher die Felder und Wiesen des Landmannes mit Wasser bedeckt, und überall die schrecklichsten Spuren der Verwüstung hinterläßt."
Er bezog sich dabei allerdings auf den unteren Flußlauf.